Rund um meine Ausbildungszeit

Mit 18 Jahren gründete ich dann endlich meine erste Firma!

Warum erst mit 18? Weil es leider früher nicht möglich war.

Zu dieser Zeit hatte ich bereits mein erstes Gerät entwickelt. Es konnte die Farbbänder von Matrixdruckern wieder mit neuer Tinte befüllen. Somit konnte ich sie direkt wieder nutzbar machen.

Leider hat mich diese Erfindung jedoch nicht wirklich reich gemacht. Wir befanden uns immerhin damals am Ende der 80er Jahre und zu dieser Zeit war das Thema Umweltschutz oder Nachhaltigkeit noch gar nicht populär.

Damals waren Personen, die sich intensiv mit der EDV beschäftigen noch als „nicht gesellschaftsfähig“ verschrien. Zudem bestand der Irrglaube, dass man mit Computer angeblich kein Geld verdienen kann.

Daher haben auch mir meine Eltern dringend geraten, eine handwerkliche Ausbildung abzuschließen. Praktisch veranlagt war ich ja, somit wählte ich tatsächlich zuerst den Beruf des Kfz Mechanikers.
Es handelt sich hier immerhin um einen bodenständigen Beruf, der mir zudem bei meinen Autopannen behilflich werden konnte.

Wer hätte es gedacht? Tatsächlich schloss ich als einer der Besten die Lehre nach bereits nur 3 Jahren erfolgreich ab. Das letzte halbe Jahr habe ich mir gespart, es war auch langweilig genug…

Während dieser Zeit habe ich in der Berufsschule sogar meinen Lehrer im Fach Elektrotechnik vertreten, wenn er berufsbedingt verhindert war. Dabei habe ich festgestellt, dass Strom nicht nur gefährlich, sondern im Gegenteil auch sehr interessant sein kann.

Auf dringendes Anraten meines Lehrers habe ich dann letztendlich mein Fachabitur in Elektrotechnik gemacht. Im Anschluss daran hatte ich noch ein knappes Jahr bis der Zivildienst beginnen sollte.

Diese Zeit habe ich dann als Maschinen-Einrichter in der Verpackungs-Technik verbracht. Zuerst wurde ich am Fließband eingesetzt. Glücklicherweise entschied sich mein damaliger Chef, aufgrund meiner Ausbildung, mich letztendlich in die Schlosserei zu versetzen. Danach folgte der Zivildienst. Ich wurde in der IT einer Sonderschule eingesetzt. Traurigerweise wurde ich damals damit konfrontiert, dass mir die Fähigkeit fehlte, mit Menschen umzugehen. Kein guter Start für mich damals. Nichtsdestotrotz konnte ich natürlich dort meine Kenntnisse und Fähigkeiten weiter ausbauen und erweitern.

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